Von Brandbekämpfung bis Technische Hilfeleistung
Die letzten beiden Dienste der Einsatzabteilung standen im Zeichen der praktischen Ausbildung. Unter Einhaltung aller Regeln zum Infektionsschutz haben sich die Kameradinnen und Kameraden mit den Geräten zur Brandbekämpfung und Technischen Hilfeleistung vertraut gemacht und Vorgehensweisen trainiert. Im ersten Dienst lag der Fokus auf dem Trennen von Materialen und der Personenrettung mit hydraulischem Rettungsgerät. Es wurde der Verhalten verschiedener Materialen beim Einsatz vom Trennschleifer, hydraulischer Rettungsschere und hydraulischem Spreizer beobachtet. Als Abschlussübung mussten die Gruppen jeweils eine einklemmte Person aus einem massiven Gartenzaun patientenschonend retten.
Beim zweiten Dienst wurden Einsatzsituationen, besonders rund um das Hohlstrahlrohr, bei der Brandbekämpfung geübt. An mehreren Stationen wurde die Themen Rauchgaskühlung, Rauchgasdurchzündung, Türprozedur, hydraulische Ventilation, Pumpenbedienung und Wasserförderung trainiert. An einer Station wurde an einem verrauchten Raum geübt einen Rauchschutzvorhang anzubringen und anschließend den Raum mittels Hohlstrahlrohr zu entrauchen. Hierbei konnten die Kameradinnen und Kameraden realitätsnah trainieren, da durch den künstlichen Rauch auch Fehler direkt aufgezeigt werden konnten.
Besonders nach der pandemiebedingten Ausbildungspause von März bis Juni war es für die Kameradinnen und Kameraden wichtig, praktische Handgriffe und Techniken wieder zu trainieren, um diese auch im Einsatz sicher beherrschen zu können.
Fotos: M. Müller/ S. Jakobi